Wasseralfingen

Die ehem. Stadt Wasseralfingen (seit 1975 mit Aalen vereint, am Fuße des Braunenbergs gelegen, weist auf sehr frühe Besiedlung hin ( z.B.:Grabhügel aus der Hallstattzeit Appenwang, Siedlungsreste auf dem Katzenbuckel, keltische Münzen in Wasseralfingen). Es wird vermutet das Wasseralfingen zur Zeit der Alamannischen Landnahme im 3 Jh. gegründet wurde ( die Namensendung “ingen”
deutet darauf hin).


Das Wasserschloss


Erstmals urkundlich erwähnt wird Wasseralfingen durch den Ritter “Sigfrid d´ Ahelfingin”. Aus diesem Geschlecht leitet sich wohl der Name Wasseralfingens her. So war ja auch die ehemalige Wasserburg Sitz der Ahelfinger. 1353 stiftete Ulrich von Ahelfingen die St.-Stephanus-Kapelle, sie wird 1832 zu einer Kirche vergrößert.

Grabmal des Ritters Ulrich von Ahelfingen
(gestorben 1339).Zu besichtigen in der
St. Vicus Basilika in Ellwangen
(Westvorhalle)

Die 1888 errichtete evangelische Pfarrverweserei wurde im Jahre 1891 in eine Pfarrei umgewandelt. 1894 kam es zum Bau der Kirche nach den Plänen des Holzbaudirektor Felix von Berner aus Stuttgart im neogogotischem Stil.


Nach dem Erlöschen des Geschlechts war der Ort bis 1803 im Besitz der Fürstprobstei Ellwangen und ging dann an Württemberg über. Nach den ersten Erzfunden 1608 wurde 1668 das Hüttenwerk gebaut, das nach seinem Übergang an Württemberg unter der Leitung Bergrats Faber du Faur seine wirtschaftliche Blütezeit erlebte.



Das Hüttenwerk in Wasseralfingen im 19. Jahrhundert

In jener Zeit erlangte das Werk Berühmtheit durch den Bau Wasseralfinger Öfen und seinem hervorragendem Guß. Die Heimatsmühle nördlich von Wasseralfingen wurde schon 1136 urkundlich erwähnt.
Wasseralfingen


Links:

Das Wasserschloss in Wasseralfingen


Der Bergbau in Wasseralfingen