Sonstige Sehenswürdigkeiten
Geologischer Pfad (Aalen):
Der Geologische Pfad in Aalen ist einer der ersten seiner Art, der in der Bundesrepublik angelegt wurde.Auf einer Länge von 2 km demonstriert
er die vielschichtige Struktur der Geologie des Albrandes. Der Geolo-
gische Pfad beginnt in der Triumphstadt unterhalb des Burgstalls.Sehr anschauliche Infotafeln beschreiben die einzelnen Schichten und zeigen
Abbildungen der Leitfossilien.
Waldlehrpfad (Aalen):
1957 wurde der erste Naturlehrpfad in Baden-Würtemberg angelegt.
Über eine Länge von 8 km führt er durch das im Westen und Nordwesten
der Stadt gelegen Waldgebiet des Rohrwang, im Norden bis zum Mönchs-
buch, nordöstlich durch den sogenannten Sackwald bis an den Ortsrand
von Wasseralfingen und am nordöstlichen Waldrand wieder zurück.Über
120 Hinweistafeln Erklären den Wald im allgemeinen, seine Aufgaben
und die Vielzahl seiner Baumarten, Sträucher und der Tier- und Vogel-
welt.
Bergbaupfad (Wasseralfingen):
1977 wurde mit der Gestaltung des Bergbaupfades begonnen. Die vielen
Übersichts- und Objekttafeln geben genaue Auskunft über den damaligen
Bergbau in Wasseralfingen. Am besten beginnt man am “Tiefen Stollen”,
Viktoriaplatz. Der Weg führt über alle wichtigen Sehenswürdigkeiten des
Bergbaus, bis hin zum Gedenkstein des ersten Erzfundes durch Freiherrn
Sigmund von Woellwarth.
Kocherursprung (Unterkochen):
DerKocherursprung ist in der Gegend ein weitbekanntes Ausflugsziel. Man
beginnt am besten am Sportplatz in Unterkochen in dessen näheren Umgeb-
ung eine Kneipanlage steht. Von hier aus geht es dann weiter bis zum Koch-
erursprung. Von dort gelangt man auch auf einem Wanderweg zum Viadukt
oder zur Kocherburg. Auch der Ursprung des schwarzen Kochers, kurz hinter
Oberkochen ist ein Spaziergang wert.
Naturfreundehaus (Röthardt):
Rund ums Naturfreundehaus oberhalb von Röthardt lassen sich auch schöne
Ausflüge unternehmen. Eine schöne Aussicht und ein gutes Essen sind garan-
tiert.
Das Albäumle (Aalen):
Das Albäumle ist ein Aussichtsturm in Holzbauweise der ebenfalls einen
schönen Ausblick garantiert. Man erreicht ihn am besten vom Parkplatz
oberhalb der Limesthermen.
Das Wollenloch (Oberkochen):
Zum Wollenloch geht es vom Kocherursprung (Oberkochen) übers Tiefe
Tal, nach ca. 2 km geht es scharf links ab und den Berg hinauf zum Wol-
lenloch. Das Wollenloch ist eine große Doline, ein durch Verkarstung
entstandener Erdfall. Der Durchmesser des Loches beträgt 17 m und
die Tiefe 62 m ! Vorsicht beim Betreten! Einer Sage nach soll hier ein
Schäfer seine Frau ermordet haben und ihren Leichnam ins Wollenloch geworfen haben, wobei die Schuhe der Frau später bei der Quelle an der Ziegelhütte ans Tageslicht gekommen seien und somit zur Aufklärung des Verbrechens führten.
Der Brenztopf:
Am westlichen Ortsrand in Königsbronn befindet sich der Brenztopf
(Quelltopf der Brenz). Vermutlich stammt das Wasser aus einem Unter-irdischen Karstsee. 1772 errichtete G. Blezinger dort einen Wassersam-melkasten mit Wasserfallen, eisernen Wasserrädern und schaufeln.
Damals war dies eine Technische Meisterleistung und einmalig in
Europa. 1881 wurde das Werk jedoch abgebrochen. Eine Hinweis-
tafel erinnert an Johann Georg Elser der in Königsbronn seine Ju-
gend verbrachte und am 8. November 1939 mit seinem Attentat auf
Adol Hitler das Völkermorden verhindern wollte.
Das Wental (Barthalomä):
Zwischen Barthalomä und Steinheim liegt das Wental, ein wegen seiner
auffälligen Steinformationen beliebtes Ausflugsziel.
Die Weiherwiesen (Essingen-Tauchenweiler):
Die Weiherwiesen bei Essingen ist eine sehr schöne Waldfreie Moorwiese.
In der dortigen von West nach Ost verlaufenden flachen Mulde, die von
einem 1 km langen Bach durchzogen wird, hat sich ein Grundwasserspiegel größeren Umfangs auf der Hochfläche gebildet.
Köhlerei (Nietheim):
Zwischen Nietheim und Rotensohl befindet sich noch eine in Betrieb befind-
liche Köhlerei. Während der Saison rauchen mitten im Wald die Meiler der Kohlplatten. Einst lebten Hunderte von Familien von diesem Gewerbe.
Der Rosenstein (Heubach):
Die Höhlen des Rosensteins dienten schon den Steinzeitmenschen als Unter-
kunft. Immerhin kann der Rosenstein 5 Höhlen aufweisen (Kleine Scheuer, Dreieingangshöhle, Große Scheuer, Haus und das Finstere Loch). Ver-schiedene Funde bezeugen die Ansässigkeit von Steinzeitmenschen, darunter
eine aus Gagat geschnitzte Dasselfliegenlarve die als einmaliger Fund in Europa gilt. Desweiteren steht auf dem Hochpleateu die ansehnliche Ruine
Rosenstein.