Die Marienburg in Niederalfingen
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Federzeichnung der Marienburg aus dem 19. Jahrhundert |
Erbaut wurde die Burg vermutlich um 1050 von den Hohenstaufern. Als erster Inhaber wird Ulrich von Seckendorff genannt. Er verkaufte 1368 “Niederalfingen unsere Burg, Hüttlingen das Dorf und die anderen Dörfer und Weiler, Leute und Güter, welche dazugehören" an Graf Eberhard den Greiner von Württemberg. Dieser verpfändete die Herrschaft noch im selben Jahr um 4000 Pfund Heller an Konrad von Hürnheim. Graf Eberhard behielt sich jedoch das Öffnungsrecht vor. |
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Hans Walter von Hürnheim, der letzte Sproß des Niederalfinger Zweiges, verkaufte 1551 Burg und Herrschat um 250000 Gulden an Anton Fugger und Raimund Fuggers Söhne. Mit kurzer unterbrechung im Dreißigjährigen Krieg, als Herzog Friedrich von Württemberg ihnen als Anhängern des Kaisers und eifrigen Verfechtern der katholischen Sache für zwei Jahre(1632-34) Burg und Herrschaft entzogen hatte,blieb Niederalfingenbis ins 19. Jahrhundert hinein in deren Besitz, 1822 hat ein Blitz in den damals hohen Kupferturm (Bergfried) der im Schloß untergebrachten Kapelle der heiligen Maria, heiligen Barbara und Katharina eingeschlagen und erheblichen Schaden angerichtet. |
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In den 1840er Jahren wurden einige Gebäude abgebrochen und die Steine zum Ausbau der Schwäbischen Hüttenwerke verwendet. Der Einspruch des Freiherrn von König des benachbarten Fachsenfeld rettete Die Burg vor gänzlicher Zerstörung. 1928 pachtete der Bund Neu Deutschland (ND) erstmals die Burg, die ab 1936 |
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Zeichnung des Eingangsbereichs um/vor 1907 |