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Härtsfeldbahn:


Streckenlänge:55,5 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)



Streckenverlauf:


Aalen Härtsf. Personenbahnhof 0,0 km;
Übergabegleis vom Bahnhof Aalen   0,8 km; 
Aalen Härtsf. Güterbahnhof  4,5 km;  
Unterkochen; Unterkochen-Viadukt; 
Kocherburg-Tunnel 96 m  7,4 km; 
Waldhausen-Glashütte   12,4 km;
Ebnat (Härtsfeld) 16,0 km;
Brünstholz  20,0 km; 
Elchingen 24,1 km; 
Dossingen 28,1 km;  
Neresheim 29,6 km;
Steinmühle 30,0 km; 
Egau  30,1 km; 
Härtsfeldwerke-Neresheim  30,9 km; 
Sägmühle (Neresheim)  32,4 km;
Iggenhausen  33,0 km;
Egau  33,6 km;  
Katzenstein  35,9 km; 
Dischingen  38,9 km; 
Ballmertshofen  40,9 km;  
Reistingen  42,4 km; 
Ziertheim  46,6 km;
Wittislingen  48,2 km; 
Zöschlingsweiler  51,9 km; 
Lauingen Härtsfeldbf.   54,1 km; 
Hausen (b. Dillingen, Donau)   
Donautalbahn von Ulm 55,5 km;
Dillingen (Donau)   
Donautalbahn nach Donauwörth.





Die Härtsfeldbahn - im Volksmund auch Schättere genannt - war eine schmalspurige (Spurweite 1.000 mm) Nebenbahn über das im Osten
Baden-Württembergs gelegene Härtsfeld mit Weiterführung nach Bayern. Ausgangspunkt war Aalen; über Neresheim und Ballmertshofen erreichte
sie nach 55,5 km Dillingen an der Donau. Der Personenverkehr endete
am 30. September 1972 (der Güterverkehr zwei Monate später), die
Gleisanlagen wurden danach abgebaut. Ein rund drei Kilometer langer
Abschnitt wurde von einem Verein wieder aufgebaut und 2001 als
Museumsbahn eröffnet.



Verlauf:

Albaufstieg Aalen-Ebnat


Die Strecke begann mit dem Personenbahnhof Aalen. Er lag an der dem Empfangsgebäude gegenüber liegenden Seite des Bahnhofes Aalen, dem Verknüpfungspunkt der Riesbahn nach Donauwörth, der Oberen Jagst-
bahn nach Crailsheim, der Remsbahn nach Stuttgart und der Brenzbahn
nach Ulm.


Mit der Einmündung eines normalspurigen Übergabegleises begann ein
Abschnitt mit Dreischienengleis. Auf den Normalspurschienen wurden Güterwaggons zwischen dem Normalspurnetz und dem 800 Meter hinter
dem Personenbahnhof liegenden Güterbahnhof ausgetauscht. Dort be-
fanden sich Anlagen zur Verladung der Normalspurwaggons auf Roll-
böcke, sogenannte Rollbockgruben. Am Güterbahnhof hielten auch
Personenzüge, hier befand sich auch ein einständiger Lokschuppen
mitsamt Wasserturm.


Die bis hierher parallel zur Brenzbahn verlaufende Strecke begann nun
den Aufstieg aus dem Tal des Kochers, zur Überwindung des Höhen-
unterschiedes zum Bahnhof Unterkochen nutzte die Bahn eine Schleife
im Himmlinger Tal mit einem Radius von 80 m, um anschließend am
Hang entlang bis zum Bahnhof Unterkochen zu steigen. Nach 4,5 km
erreichte die Bahn anschließend den Bahnhof Unterkochen, der nur
ein Ausweichgleis besaß. Hinter dem Bahnhof Unterkochen steigt die
Bahn weiter am Hang entlang, hier befindet sich der bekannte Albauf-
stieg. Mit einem Radius von 80 m wird auf dem größten Kunstbau der Härtsfeldbahn, dem Unterkochen-Viadukt, ein Seitental des Kochers
überquert. Kurz vor dem Bahnhof Waldhausen-Glashütte durchfuhr
die Bahn den 96 Meter langen Kocherburg-Tunnel (auch Wallenhau-
Tunnel genannt). Dieser ist heute zugemauert und dient Fledermäusen
als Unterschlupf (Fledermausschutz in der Region Ostalb). Der
Streckenverlauf kann heutzutage noch bis zum Tunnel bewandert
werden.


Der Bahnhof Waldhausen-Glashütte bestand aus dem durchgehenden Streckengleis, einem Ausweichgleis sowie einem Stumpfgleis mit Prell-
bock. Hinter Waldhausen-Glashütte führte die Strecke weiter durch den
Wald und beschreibt hier auch zwei 180°-Kehren, um den Höhenunter-
schied bis Ebnat zu bewältigen. Im Wald vor Ebnat befand sich noch die Holzverladestelle Bärenloh, hier finden sich heute noch Schwellen- und
vor allem Schotterreste. Der Streckenverlauf kann bis zum Waldrand
noch gut nachvollzogen werden, im freien Feld bis Ebnat ist durch die Flurbereinigung nach der Stilllegung der Trassenverlauf nicht mehr
erkennbar.


Bei km 12,4 wurde Ebnat erreicht, hier befand sich ebenfalls ein Aus-
weichgleis sowie ein Kopfladegleis. Heutzutage ist hier noch ein Ver-
ladeschuppen am ehemaligen Bahngelände erkennbar, welcher sich
am nördlichen Ortsrand südlich der Durchgangsstraße befindet.


Härtsfeldhochebene Ebnat-Neresheim

Im weiteren Verlauf nach dem Bahnhof Ebnat führte die Bahn mit einer
Geraden durch den Ort, heutzutage durch Neubauhäuser belegt, um
dann am Ortsrand in östliche Richtung nach Elchingen einzuschwenken.
Ab dem heutigen Ortsrand ist der Trassenverlauf aufgrund von Flurbe-
reinigung ebenfalls nicht mehr erkennbar. Hinter der Autobahn A 7, die
erst nach Stilllegung der Bahn an dieser Stelle gebaut wurde, ging die
Trasse in südöstlicher Richtung durch den Wald, hier findet sich eine
lange Schneise. Nach einer Weile ist der Bahndamm wieder erkennbar
und bei km 16,0 wird di ehemalige Holzverladestelle Brünstholz erreicht.


Hinter Brünstholz ist der Damm noch ein Stück weit erhalten, anschlie-
ßend fehlt aufgrund von Flurbereinigung wieder die Trasse bis zum
heutigen Flugplatz Elchingen, an dessen Stelle sich früher in etwa der
Bahnhof Elchingen befand. Hinter dem Flugplatz Elchingen führte die
Strecke dann in östlicher Richtung wieder in Richtung eines Wald-
stückes, welches relativ gerade durchfahren wurde. Am Waldausgang
gelangte die Strecke ins Dossinger Tal, hier ist durch Bewuchs auf der
ehemaligen Trasse der Verlauf wieder eindeutig erkennbar. Auch
finden sich hier noch drei asphaltierte Feldwegübergänge, in denen
die Schienen noch vorhanden sind.


Südwestlich der Ortschaft Dossingen findet sich ein Einschnitt, in
welchem auch der Haltepunkt Dossingen bei km 24,1 gelegen hat.
Nach diesem Einschnitt führte die Trasse entlang mehrerer Äcker
durch das Dossinger Tal, auf Luftbildern noch durch die Acker-
ränder erkennbar. Das Tal schwenkt kurz vor Neresheim Richtung
Süden, hier befand sich ein Damm mit einer Brücke über die Straße,
die heute allerdings leicht versetzt verläuft. Am Hang entlang ging es
dann einen Berg in Richtung Süden, bevor die Bahntrasse wieder
Richtung Osten einschwenkte. Oberhalb des heutigen Härtsfeldcenters
verlief der Damm, oberhalb des Geländes der Firma Seelig & Co. wird
eine Straße gekreuzt. In den 60er Jahren wurde hier der Haltepunkt
Neresheim West projektiert, Bedarfshalte für Fahrgäste des damaligen Neubaugebiets oberhalb der Bahntrasse fanden hier schon auf dem
Bahnübergang statt. Der Bahndamm durch den Ort ist noch weitest-
gehend erhalten, allerdings ist er heutzutage Teil von Grundstücken
und teils auch bebaut. An der heutigen B 466 nach Nördlingen befand
sich ein Bahnübergang, anschließend geht es über das Gelände einer
Autowerkstatt wieder auf ein Stück erhaltenen Damms an der inzwischen
schon abgerissenen BAG (Lagerhaus einer Bäuerlichen Genossenschaft,
2006 abgerissen) zum Bahnhof Neresheim.


Der Bahnhof Neresheim liegt an Streckenkilometer 28,1 und somit in
etwa in Streckenmitte zwischen Aalen und Dillingen. Er wurde deshalb
als Centralstation bezeichnet, hier befand sich auch die Verwaltung
der Bahn. Die beiden Gleise 1 und 2 mit ihren Bahnsteigen befanden
sich direkt vor dem Empfangsgebäude, heute ist hier eine Gaststätte
und die Zufahrt zum Bahnhofsplatz. An einem heute noch erhaltenen
Holzschuppen befand sich eine Bekohlung, Wasserkräne gab es schon
auch an den Bahnsteigen. Im heute vom Verein genutzten Holzschuppen
befand sich früher eine Werkstatt, ein Gleis gab es hier allerdings nicht.
Im südlichen Teil des Bahnhofs gab es Gleise für die Güterverladung,
ein Kopfgleis führte zum Güterschuppen am Empfangsgebäude. Im öst-
lichen Teil des Bahnhofs befand sich der zweiständige Lokschuppen mit Wasserturm, in einem Gebäude nördlich davon eine Werkstatt, die über
ein Gleis verfügte. Zwischen Lokschuppen und Werkstatt fand sich ein
Abstellgleis, heute führt hier das Streckengleis der Härtsfeld-Museums-
bahn hindurch. Neben der Werkstatt war noch das Gebäude der Gleisbau-
rotte zu finden, welches heute noch seine Funktion erfüllt. Das Strecken-
gleis der Härtsfeldbahn führte südwestlich des Lokschuppens geradeaus
auf den Klosteracker. Südlich des Streckengleises war noch ein
Schrotthändler ansässig, hier fand auch die Verschrottung von
Fahrzeugen statt.



Egautal und Donauniederungen Neresheim-Dillingen


In einer langen Geraden führt der Bahndamm über den Klosteracker.
Bei einer Baumgruppe an der heutigen L 2033 schwenkt die Bahn
etwas ein, um anschließend die Straße mit einem Bahnübergang zu
queren und weiter in Richtung Egau abzusteigen. An der ehemaligen
Steinmühle befindet sich heute ein Haltepunkt, hier wurde früher bei
Bedarf auf dem Bahnübergang gehalten. Der Streckenverlauf geht
weiter entlang der Egau, um diese dann bei km 30,0 mit Hilfe einer
Stahlbrücke zu überqueren. Nach der Brücke folgt ein Bogen und
anschließend eine lange Gerade. Hier befand sich von 1905 bis 1965
der wichtigste Güterverkehrskunde der Härtsfeldbahn, die Härtsfeld-
werke Neresheim. Der Bahnhof verfügte über mehrere Gleise zur
Zugkreuzung und zur Beladung von Wagen. In den Steinbrüchen gab
es mehrere Feldbahnen, die teilweise um den ganzen Berg herum-
führten und deren Trasse schon vom Haltepunkt Steinmühle aus der
Ferne erkannt werden kann.


800 m hinter dem Bahnhof Härtsfeldwerke befindet sich der heutige
Bahnhof Sägmühle bei km 30,9, früher eine Holzverladestelle und
derzeitiger Endpunkt der Härtsfeld-Museumsbahn. Nach dem Bahnhof
folgte die Trasse dem Waldrand in Richtung Iggenhausen, bei Iggen-
hausen ging es anschließend an einer Felsformation mit einem Radius
von 100 m zum Haltepunkt Iggenhausen bei km 32,4. Hinter dem Halte-
punkt führte die Trasse erst am Hang entlang und wechselte dann über
einen höheren Damm, in dessen Verlauf sich eine Brücke über die Egau
und eine Flutbrücke befanden, die Talseite und gelangte bei km 33,6 zum
Bahnhof Katzenstein. Dieser soll den neuen, vorläufigen Endpunkt der
Härtsfeld-Museumsbahn nach dem jetzigen Weiterbau sein. Direkt am
Bahnhof Katzenstein befindet sich seit 1970 der künstlich angelegte
Härtsfeldsee, der als Trinkwasserspeicher dient.


Nach dem Bahnhof Katzenstein, der aus einem Ausweichgleis und einem
Kopfgleis bestand, beschrieb die Trasse einen 90°-Bogen, um sich in
Richtung Dischingen zu wenden. Der Bahndamm verlief anschließend
weitgehendst gerade nach Dischingen, etwa in Lage der heutigen L 2033.
Diese wurde dann vor Dischingen mit einem Bahnübergang gequert. Der
Bahnhof Dischingen bei km 35,9 bestand ebenfalls aus einem Ausweich-
gleis und einem Stumpfgleis mit Kopfladerampe, hier befindet sich auch
noch das letzte original erhaltene Empfangsgebäude aus der Zeit der Württembergischen Nebenbahnen AG. Der Härtsfeld-Museumsbahn e. V.
ist im Besitz des Gebäudes und renoviert dieses gerade, später soll
Dischingen einmal den Endpunkt der Härtsfeld-Museumsbahn bilden.


Die Bahntrasse führte vom Bahnhof Dischingen in südlicher Richtung
weiter Richtung Dillingen, die Strecke stieg langsam in das Tal hinab,
um dann am Talgrund entlang in südöstlicher Richtung nach Ballmerts-
hofen zu verlaufen. Der Bahnhof Ballmertshofen wurde bei km 38,9
erreicht. Bis zum 3. April 1906 bildete er den Endpunkt der Strecke
von Aalen her und war die Centralstation der Härtsfeldbahn. Mit der
Eröffnung des Streckenteils nach Dillingen wurde die Werkstatt
abgebaut und in Neresheim neben dem Lokschuppen wieder aufgebaut.


Durch das Tal der Egau führt die Strecke weiter über die bayrische
Landesgrenze hinweg nach Reistingen, welches bei km 40,9 erreicht
wird. Die Trasse beschrieb danach einen Bogen in südliche Richtung
und erreichte bei km 42,4 Ziertheim. Nach weiteren 4,2 km in südliche
Richtung im Tal erreichte die Bahn anschließend Wittislingen, wo es
auch eine Verladestelle eines Steinbruchs am Bahnhof gab. Die
Trasse erreichte nun das Donautal, bei km 48,2 wurde der Haltepunkt
Zöschlingsweiler erreicht, bei Lauingen schwenkte die Bahn dann in
östliche Richtung ein, um parallel zur Donautalbahn nach Dillingen zu
gelangen. Bei km 51,9 befand sich der Bahnhof Lauingen, bei km 54,1
wurde der Bahnhof Hausen erreicht, bei km 55,5 erreichte die Härtsfeld-
bahn dann in Dillingen (Donau) ihren Endpunkt. Hier befanden sich
wieder Rollbockanlagen zur Verladung von normalspurigen Güterwagen
auf Rollböcke zum Transport aufs Härtsfeld, Fahrgäste konnten in
Dillingen in die Züge auf der Donautalbahn in Richtung Ulm und
Donauwörth umsteigen. Die Gebäude in Dillingen sind noch erhalten.




Geschichte:

Der erste Streckenabschnitt (Aalen-Ballmertshofen, 39 km) wurde am
29. Oktober 1901 eröffnet, die Weiterführung nach Dillingen am 3. April
1906. Eigentümer und Betreiber war zunächst die Badische Lokal-
Eisenbahnen-Gesellschaft (BLEAG), von der die Bahn im Jahre 1910
an die Württembergischen Nebenbahnen (WN) überging. Bis 1956
herrschte ausschließlich Dampfbetrieb, dann wurde auf Dieselbetrieb (Triebwagen) umgestellt. Die Dampflokomotiven wurden 1963 endgültig
abgestellt. Die Härtsfeldbahn war auch Versuchsstrecke der Maschinen-
fabrik Esslingen, auf der gelegentlich ins Ausland zu liefernde Meterspur-
fahrzeuge erprobt wurden. Als Beispiel seien hier Triebwagen der Bahnen
auf der griechischen Halbinsel Peloponnes genannt. Auch die Härtsfeld-
bahn überlebte das Nebenbahnsterben nicht: Der Personenverkehr wurde
am 30. September 1972, der Güterverkehr zwei Monate später eingestellt, anschließend wurden die Gleise abgebaut.



Museumsbahn-Verein und Betrieb:

1985 bildete sich der Verein “Härtsfeld-Museumsbahn e. V.” mit dem
Ziel, die Härtsfeldbahn auf dem Abschnitt Neresheim-Dischingen[1] als Museumseisenbahn zu reaktivieren. Von Neresheim ausgehend hat der
Verein inzwischen in Eigenarbeit einen fast 3 km langen Abschnitt wieder aufgebaut. Die Eröffnung fand am 20. Oktober 2001 statt, kurz vor dem hundertjährigen Eröffnungsjubiläum.


Seit 1. Mai 2002 findet in den Sommermonaten Fahrbetrieb mit dampflokbespannten Zügen und Dieseltriebwagen statt. Fahrtage sind
jeweils am ersten Sonntag im Monat von Mai bis Oktober, zusätzliche
Termine sind der Saisonstart am 1. Mai, außerdem der “Tag der offenen Lokschuppentür” an Christi Himmelfahrt, Pfingstsonn- und montag, die “Neresheimer Bahnhofshocketse” am zweiten Augustwochenende und der
“Tag des offenen Denkmals” im September. Zusätzlich können jederzeit Sonderfahrten mit Dampflok oder Triebwagen gebucht werden.



Betriebsfähiger Fahrzeugpark

Lok 12 (Maschinenfabrik Esslingen 1913, No. 3711, Hauptuntersuchung abgeschlossen, Lok einsatzfähig)

T 33 (Wismar Typ Frankfurt, 1934 an Kleinbahn Bremen-Tarmstedt,
1956 an Württembergische Nebenbahnen AG (Härtsfeldbahn), 1961-64
neuer Aufbau durch Firma Auwärter, 1973 an WEG Amstetten-Laichingen,
1985 HMB e. V. Neresheim)

Personenwagen HMB 1 (Ex SSB 117, 1906 von SSB AG (“Zacke”) an
WN, Aufarbeitung 1994-2001, seit Streckeneröffnung im Einsatz)

Personenwagen HMB 5 (hergestellt durch Waggonfabrik Herbrand Köln
1899, 2000 von OEG an HMB, Aufarbeitung 2000-2006, im Einsatz seit
August 2006)

Personenwagen HMB 7 (Schweizerische Industriegesellschaft Neuhausen
1888 an Brünigbahn, 1949 von SBB an WN, Aufarbeitung 1998-2001, seit Streckeneröffnung im Einsatz)

Packwagen Gw 153 (seit Streckeneröffnung im Einsatz)

Niederbordwagen Ow 301 (seit 1998 im Einsatz, u. a. zum Streckenbau
und Fahrradtransport)

Niederbordwagen Ow 303 (im Einsatz seit Sommer 2004)

Triebwagenanhänger TA 101 (1954-1956 neuer Aufbau von Auwärter
auf Basis von altem Herbrand C4i, 1999-2004 Aufarbeitung, seit Saison-
start 2004 im Einsatz)



Wiederaufbau


Seit 1985 bemüht sich der Härtsfeld-Museumsbahn e. V. um einen Wieder-
aufbau eines Teilstücks der Härtsfeldbahn. Der ursprünglich geplante Wiederaufbau des Albaufstiegs bei Unterkochen musste verworfen werden, schließlich wurde in den Jahren 1996-2001 der Abschnitt Centralstation Neresheim-Bahnhof Sägmühle wieder aufgebaut. Dieser hat eine Länge
von 2,865 km. Eine Verlängerung der Museumsbahn an den Härtsfeldsee
befindet sich derzeit im Bau und wird die jetzige Streckenlänge nahezu
verdoppeln. Vorläufiger Endbahnhof wird dann der Bahnhof Katzenstein
bei km 5,6 sein, der sich direkt am Ufer des Härtfeldsees befindet.



Literatur:

Kurt Seidel: Die Härtsfeldbahn Aalen-Neresheim-Dillingen. Horst-Werner Dumjahn Verlag, Mainz 1979. ISBN 3-921426-12-X
Marcus Benz: Die Härtsfeld-Museumsbahn wieder unter Dampf!. In:
Eisenbahn-Kurier. Nr. 263/Jahrgang 28/1994. EK-Verlag GmbH,
ISSN 0170-5288, S. 34-36.
Volker Wollny: Die Härtsfeld-Museumsbahn. Eine Eisenbahn für eine
arme Gegend. In: Eisenbahn-Kurier. Nr. 322/Jahrgang 33/1999.
EK-Verlag GmbH, ISSN 0170-5288, S. 66-69.
Kopie aus Wikipedia.de